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Der Winter
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Die Schatzsuche der Nachtschule
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Die Fortsetzung der Schatzsuche
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Wie der Schnee erfunden wurde

Alles begann an dem Tag, an dem Hebert von Quellheim eine Flasche Flüssigen Wahnsinn in Atlantis kaufte.

Hebert war ein junger Natifftoffe, seine Vorfahren waren alle schon immer Bürgermeister von Quellheim gewesen. Doch Hebert hasste seine Familie wegen ihrem vornehmen und besserwisserischem Getue. Er wünschte, er wäre ein Schweinsbarbar, denn Hebert war schon immer etwas…nun ja, anders als der Rest seiner Sippe gewesen. Schließlich beschloss er wegzugehen nach Atalntis. Dort, so hoffte er, könnte er ein neues Leben beginnen.

Hebert war faul, also überlegte er, wie er ohne viel Anstrengung nach Atlantis kommen könnte. Nach einer Viertelstunde kam ihm eine Idee: Er würde so tun als sei er in Not, dann würde ein Rettungssaurier kommen, ihn mitnehmen, und knapp vor der Stadtmauer von Atlantis absetzten. Gedacht, getan, und so sprang Hebert in einen nahe gelegenen Weiher und tat so, als würde er ertrinken. Er hatte allerdings nicht daran gedacht, dass Rettungssaurier über ein natürliches Gespür für Gefahr verfügten und deshalb wohl keiner kommen würde. Hebert wollte den Weiher verlassen und sich eine andere Möglichkeit überlegen nach Atlantis zu kommen, doch plötzlich bemerkte er, dass er feststeckte! Jetzt war er wirklich in Gefahr. Doch selbst daraus entstand für ihn etwas Gutes, denn in dem Augenblick kam ein Rettungssaurier angeflogen, sah Hebert, schnappte sich ihn und flog mit ihm davon. Hebert stupste ihn in Richtung Atlantis und nach ein paar Stunden Flugzeit waren sie da. Der Rettungssaurier setzte Hebert ab und wollte ihm eine Standpauke halten, doch der drehte sich um und ging, ohne dem Saurier zu danken, auf ein Stadttor von Atlantis zu.

Bald lief er mitten durch durch eines der verruchtesten Viertel von Atlantis, da packte ihn plötzlich eine Hand am Arm und zog ihn in den Schatten. „Hey“, raunte eine Stimme, „Willst Du eine Flasche Flüssigen Wahnsinn?“ Hebert fand, dass sich das interessant anhörte und nahm dankend an. Er gab der Gestalt im Schatten fünf Pyras und und öffnete die Flasche. Dann trank er sie in einem raschen Zug leer, rülpste und fühlte sich großartig. Tausend tolle Gedanken (wir würden sie als schlechte Ideen bezeichnen) schossen ihm durch den Kopf, und eine davon war, auf die Finsterberge zu klettern und auf den Wolken zu wandeln. Hebert hielt die Idee fest, dankte der Schattengestalt noch mal und verließ auf direktem Weg Atlantis in Richtung Finsterberge. Nach einigen Wochen Wanderung durch die Süße Wüste (er hatte keine andere Möglichkeit zu reisen gefunden) stand er am Fuße der Finsterberge. Vollkommen ernüchtert starrte er die Wände hoch. Betrübt setzte er sich auf einen Stein und dachte nach. Dann beschloss er, sich einen Vogel zu fangen, der ihn in die Lüfte tragen konnte. Also wartete er. Dabei starrte er in den Himmel, bis nach ein paar Stunden ein Vogel kam, der ihm stark genug erschien. Hebert fing ihn mit einem Lasso, hängte sich an das Seil und lies sich die Finsterberge hochfliegen. Ziemlich weit oben entdeckte er ein Loch im Berg. Es gab zwar viele Löcher in den Finsterbergen, doch dieses war ihm aufgefallen, weil dort eine Plattform davor war. Hebert ließ sich da absetzen, befreite den Vogel und starrte den Berg an. Das Loch war ein Eingang und darüber war ein Zeichen in den Berg eingraviert. Spontan beschloss Hebert darein zu gehen. Ohne es zu wollen war Hebert in die Nachtschule gekommen. Dort konnte ihn niemand leiden, die Natifftoffen nicht, weil er sich nicht wie ein Natifftoffe benahm und die anderen nicht, weil er sich schlimmer als ein Schweinsbarbar und ein Stollentroll zusammen verhielt. Entweder wurde er ignoriert oder geärgert, deshalb verließ er die Nachtschule ziemlich bald wieder und kletterte weiter die Berge hoch. Oben kam er endlich an die Wolken, kletterte durch sie durch und stand schließlich hoch über allem, über den Wolken. Er blickte auf die graue Masse und setzte vorsichtig einen Fuß darauf. Freude durchströmte ihn und er setzte noch den zweiten Fuß auf die Wolken. Doch plötzlich sackte er ein. Er fiel durch die Wolken, gefror zu einem Eiswürfel und fiel unten wieder raus. Auf dem Weg zur Erde zersprang er in Tausende kleine Eisstücke. Das war der erste Schnee. Und weil ja alles ein ewiger Kreislauf ist, schneit es seitdem.

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Mango, die Einzige-die beste Gottheit überhaupt!